| Fakten |
Ort: Dom St. Peter, Worms
Zeitraum: Mai – November 2018
Art: Sonderausstellung
Fläche: 1500 qm
Besonderheiten: Ausstellungsarchitektur, die sich in die räumlichen Gegebenheiten des Doms eingliedert
| Der Ausstellungsort |
Der Dom als Ausstellungsort – in diesen beeindruckenden Kirchenraum eine Sonderausstellung einzubauen, die sich in diesem Umfeld behaupten kann, zugleich aber auch in Harmonie zum Bau steht, stellte eine spannende Herausforderung dar.
Zur Definition der Ausstellungsbereiche und zugleich als Einstimmung ins Thema wurden großformatige Fahnen zwischen den Pfeilern angebracht, die Mittelschiff und Seitenschiffe trennen. Die Darstellungen sakraler Geräte in romanischer Formensprache stehen in inhaltlicher Korrespondenz zu den Ausstellungsthemen. Sie verleihen dem Dominnenraum ein verändertes Gesicht zum Jubiläumsjahr, ohne dabei zu dominant zu wirken. Die durchscheinenden Motive erregen Neugier und laden zum Nähertreten ein.
| Die Ausstellungsidee |
Was könnten uns die Steine des Domes über die vergangenen 1000 Jahre erzählen? Diese Frage diente als Inspiration, die Ausstellungselemente als aufgefaltete, quasi „aufgeschlossene“ (Bau)Steine zu gestalten.
Damit nimmt die Ausstellung das Motto des Jubiläumsjahres „Aufgeschlossen“ auf. Leitmotiv ist dabei der Schlüssel, der uns gleichsam den Dom und seine Geschichte aufschließt und verständlich macht. An den Stationen selbst laden verschiedene Medien- und Aktivstationen zum persönlichen „Begreifen“ ein.
| Die Ausstellung |
Für die didaktische Aufbereitung des Spannungsfeldes von 1018 bis 2018 bot sich das Thema der Domweihe an. Weite Teile ihres liturgischen Ablaufs im Jahr 1018 spielen auch in unserer modernen Zeit noch eine große Rolle. Hier knüpft die Ausstellung an und erläutert beispielsweise liturgische Handlungen und Geräte. So steht sie auch inhaltlich in Korrespondenz zum Dom als aktives Gotteshaus mit einer lebendigen Gemeinde.