| Fakten |
Ort: Bundesgartenschau Koblenz
Zeitraum: April – Oktober 2011
Art: Sonderausstellung
Fläche: 250 qm
Besonderheiten: Ausstellung im Freien | behutsame, aber auffällige Integration der Ausstellung in einen sehr außergewöhnlichen und dominanten Raum | Entwicklung zahlreicher Aktivstationen, die bei einem großen Besucheransturm von ca. 3 mio. Besuchenden bestehen mussten | Interesse bei „eiligen“ Besuchenden wecken
| Der Ausstellungsort |
Anlässlich der Bundesgartenschau (BUGA) 2011 in Koblenz haben die Landesforsten Rheinland-Pfalz auf dem Festungsplateau Ehrenbreitstein ein außergewöhnliches Aussichtsgebäude erstellen lassen. Für den Zeitraum der Gartenschau von April bis Oktober 2011 wurde eine Ausstellung in das Gebäude integriert, die sich mit der Entwicklung der Forstwirtschaft, dem Umgang mit Wald und dem gesellschaftlichen Verständnis dieses Naturraums beschäftigt. Die Ausstellung wurde nach Beendigung der Bundesgartenschau demontiert, einzelne Elemente werden zukünftig innerhalb der pädagogischen Angebote von Landesforsten genutzt.
| Die Ausstellungsidee |
Vorbild Natur – Die konzeptionelle Idee der Ausstellung greift das in der Natur vorkommende Phänomen der Symbiose als Zusammenschluss zweier Individuen unterschiedlicher Arten auf:
Das Gebäude und die Ausstellung bilden in diesem Sinne eine „Symbiose“ und bereichern sich für den Zeitraum der BUGA gegenseitig.
Es wurden Ausstellungselemente entwickelt, die als „Symbionten“ auftreten und als solche pulsierend das Gebäude in unregelmäßiger Form „durchwuchern“. Mit ihrer organischen Form sind sie natürlichen Symbionten nachempfunden.
Der Ausstellungs-Symbiont ist ein Einzelelement, das verschiedene Größen und Formen annimmt. Im Inneren des Gebäudes sind die Elemente Träger von Ausstellungsobjekten und -informationen und definieren die Themenbereiche. Aus dem Inneren dringen sie dynamisch nach außen.